Indirekt + direkt Arbeiten in einem Mosaik: Der Trick mit der Knete

Ein kleiner Zwischenstand aus unserem aktuellen Mucha-Projekt, das ich euch vor ein paar Wochen vorgestellt habe: Ich habe mein Stück mit fondo interrotto (unterbrochenem Hintergrund) und habe den Teil der feinen andamenti übernommen, die die gelockten Haare in Pole Star ausmachen.

Wie ihr vielleicht schon mit Blick auf das Projekt des Jahrgangs vor uns gesehen habt, arbeiten wir einige Details dieser Gruppenarbeit in direkter Technik, um dem Mosaik mehr Ausdruck zu verleihen. Der Haarschmuck mitsamt des Edelweiß wird (im Gegensatz zum sonst glatten Facchina Anteil) leicht erhaben sein, also mussten wir ihn bei den sonst indirekt gearbeiteten Teilen des Mosaiks aussparen, um ihn nachher mit den direkten Anteilen auszufüllen.

Einfacher geht’s nicht: Die Knete als Schablone

Ein schöner Trick, um hier präzise, aber ohne große Umstände zu arbeiten ist es, sich diese direkten Anteile als Schablone aus Knete zu erstellen. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, arbeiten wir präzise bis an die Kanten dieser Knetschablone heran und lösen sie einfach aus dem Mosaik, wenn alle indirekt gearbeiteten Teile fertig gestellt sind.

Mir gefällt die Kombination von direkt und indirekt gearbeiteten Teilen sehr gut, deswegen behalte ich dies auf jeden Fall für zukünftige Arbeiten im Hinterkopf.

Kennt ihr weitere Praxistricks für den Mix aus beiden Techniken? Ich freue mich wie immer über euren Kommentar!

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