Nach 4 Monaten Sommerferien hat am letzten Montag wieder die Schulglocke geläutet. Ich bin im zweiten Ausbildungsjahr an der Scuola Mosaicisti del Friuli. Und auf dem Lehrplan stehen byzantinischer Stil, Portrait und 3D Arbeiten.
All das unter Leitung meiner neuen Klassenlehrerin Evelina della Vedova, Koriphäe auf dem Gebiet Mosaikportrait.
Nach dem schlichten, romanischen Stil im ersten Ausbildungsjahr unter Elena Pauletto mit ebener Oberfläche und gleichmäßigen Fugen heißt es nun: Bewegte Oberfläche mit nicht perfektem Material. Keine tesselatum mit zumeist quadratischen tesserae mehr, sondern unregelmäßiger geformte Teilchen, die das Licht durch verschiedene Neigungen reflektieren.
Viel Gold und Smalten werden wir in den nächsten Monaten verarbeiten. Aber als erstes ging es für uns 11 (von 17 Schülern im ersten Jahr) diese Woche daran, einfache Reihen und Formen in der byzantinischen Arbeitsweise umzusetzen, um schon mal ein Gefühl für den neuen Stil zu bekommen. Einen ersten Versuch habe ich ja schon bei Emilie gestartet, allerdings ist meine Oberfläche in der Arbeit noch ein wenig mehr in Bewegung als die unserer Arbeiten in der Schule.
Nächste Woche starten wir mit einem großformatigen Projekt – in Zusammenarbeit mit der Parallelklasse!
Vi faccio sapere!