Bye Bye Blaye!

Nach 77 Tagen im kleinen französischen Örtchen Blaye an der Gironde war es gestern Zeit Abschied zu nehmen. Von Emilie, ihrem Atelier, vielen netten Leuten innerhalb und außerhalb der Zitadelle, den gastfreundlichen Menschen hier, dem guten Essen und dem Wein.

Was habe ich alles erlebt in meinen französischen Wochen?

Ich habe

  • extrem gastfreundliche und lustige Menschen kennengelernt
  • Mosaikkurse für Kinder und Erwachsene gegeben
  • eine Menge Mosaikschmuck hergestellt in allen erdenklichen Formen
  • einen diabolischen Mosaiktisch erstellt (die Basis wird derzeit noch geschweißt, Fotos folgen)
  • mein Werk für Musiva, den schulinternen Wettbewerb der Region FriuliVeneziaGiulia begonnen (das Emilie mir nun nach Italien schicken muss, weil es cleverer weise nicht in meinen Koffer gepasst hat)
  • Côtes de Blaye und anderen leckeren Wein getrunken
  • den wohl höchsten Fischkonsum meines Lebens in drei Monaten erreicht (inklusive Austern und Schnecken)
  • an der Gironde Crevetten gefischt (sehr eindrucksvoll die Technik, den Köder aus zerbröseltem Katzenfutter mit dem Fuß am Korb fest zu manschen – oh, jetzt hab ich den Trick verraten, evtl. werde ich dann eben nächstes Jahr zum Fischfutter) und gegessen (in Anis und Dill gedünstet – die wohl leckerste Art sie zuzubereiten)
  • französische Gummistiefel gekauft (falls es in Spilimbergo im kommenden Herbst und Winter wieder mal 6 Wochen durchregnet bin ich vorbereitet)
  • im babylonischen Sprachchaos in Emilies Atelier treiben lassen und nebenbei mein Französisch aufgefrischt
  • Perlhühner auf meiner Terrasse rumlaufen sehen
    und bin
  • durch Weinfelder mit wunderhübschen Châteaus gejoggt
  • fast jeden Tag bei sonnigem Himmel aus dem Haus gegangen

Ich habe nicht

  • Surfen gelernt  (aber das mache ich auf jeden Fall im nächsten Jahr!)
  • die Gegend gut erkundet  (wir hatten einfach zu viele Projekte!)

Die erste Liste lädt zum Fortführen und die zweite zum Abhaken ein. Und Emilie und ich haben viele Ideen, die mich in diesem Winter gut beschäftigen werden. In jedem Fall komme ich wieder, Blaye.

Fürs erste aber: AU REVOIR!

 

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