So, die zweite Woche Unterricht ist rum und diesmal spür ich die Stunden mit der Martellina ein wenig in den Knochen. Mag auch daran liegen, dass es hier im Friaul langsam Herbst wird. Oder an der Tatsache, dass wir in unserer WG drei Tage lang kein warmes Wassser hatten. Oder der gefühlt 8. Umzug dieses Jahr ist Schuld…
Allerdings stehen ja nicht nur Übungen mit dem Hammer auf dem Lehrplan. So bleibt ein wenig Zeit, um die Muskeln zu entspannen. Außer den 18 Mosaikstunden haben wir Terrazzo (venezianische Fußbodentechnik), Zeichnen, Technik (eine Mischung aus Materialkunde und Chemie), Mosaikgeschichte, Geometrie und Informatik.
Natürlich stehen wir in allen Fächern noch in den Startlöchern. In Terrazzo lernen wir gerade, wie man mit Hilfe von selbst gefertigten Schablonen Gipselemente erstellt. Dazu wird der Gips peu à peu auf einen eingewachsten Untergrund aus Beton aufgetragen und mit der Schablone so lange darüber gestrichen und wieder Gips angehäuft bis eine homogene Form entsteht.
Diese Woche gelernt:
- Nur Mosaikunterricht zu haben wäre ganz schön anstrengend. 18 Stunden Mosaik pro Woche reichen absolut aus, um verspannt ins Wochenende zu gehen.
- Bei nur 3 Minuten Fußweg zur Schule kann ich nun noch ein bisschen länger schlafen. Was durchaus wichtig ist, wenn die erste Stunde um 8 Uhr beginnt.
neckAttack wäre doch ideal für Euch!