Greet Weitenberg

Amsterdam, eine kleine Straße im quirligen Viertel Jordaan. Hier hat Greet Weitenberg ihr Studio, das zugleich auch Galerie und Kursraum ist. Je nachdem was gerade los ist – eine Ausstellung, ein Mosaikkurs oder kreatives Schaffen – verschiebt Greet einfach die Möbel. Früher war der Raum im Erdgeschoss eines typisch schmalen Grachtenhauses ein Lager. Zusammen mit ihrem Mann Niels und einigen helfenden Händen hat Greet Wände herausgerissen, Leitungen verlegt, eine kleine Küche eingebaut. Man kann sich gut vorstellen wie es hier aussieht, wenn viel Besuch da ist.

Einige Arbeiten der Künstlerin, die früher Lehrerin war und vor dem Mosaik lange mit Keramik gearbeitet hat, hängen an den weiß gekalkten Wänden. Wenn man sie näher betrachtet fällt sofort auf, dass Greet das Spiel mit verschiedenen Untergründen mag. Sie bringt Mosaik auf Leinwand, spannt Arbeiten mit Kordel auf Holzrahmen oder modelliert sich selbst ihr „Substrate“, ein Trägermaterial aus Beton. Traditionelles Material wie Glas und Marmor mixt Greet mit Fundstücken wie Haifischzähnen oder Wüstenrosen.

Eigentlich aus Friesland stammend, wohnt Greet schon seit vielen Jahren in Amsterdam. Und ist sehr aktiv in der regionalen Kunstszene. Mit den KunstEilanden Amsterdam zum Beispiel, einer Künstlergruppe, deren Ateliers Interessierten jeden zweiten Sonntag im Monat offen stehen. Aus dem Austausch mit anderen Künstlern und Besuchern schöpft Greet Inspiration. Und überrascht den ein oder anderen Besucher schon mal damit, wie zeitgenössisch Mosaikkunst sein kann.

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