Park Güell in Barcelona

Im Frühjahr haben mein Freund und ich 6 Tage in Barcelona verbracht. Auf meiner Liste von Mosaik Must Sees ganz oben stand bei mir der Park Güell. Er wurde von Antoni Gaudí für einen Industriellen in den Jahren 1910 bis 1914 geschaffen. Schon der Haupteingang mit seinen zwei kleinen Pförtnerhäusern und ihren „Zuckergussdächern“ und die Freitreppe sind ein Kunstwerk für sich.

Die riesige Terrasse – La Plaça – erreicht man über die Treppe. Sie ist ganze 3000 qm groß und bietet einen tollen Blick auf die Stadt. Trotz seiner Größe fügt sich der Platz dank seiner wellenförmigen Begrenzung ganz natürlich in die Hügellandschaft des Parks ein. Seine mit Keramik und Kristallen verzierte Mauer ist gleichzeitig eine lange Sitzbank und vereint viele unterschiedliche Materialien und Formen zu einem Meer aus Farben. Dabei wechseln sich abstrakte Motive mit Tierkreiszeichen, Sternen, Blumen und Meerestieren ab. Am besten haben mir die Rückseiten der Sitzbank gefallen. In diese sind an einigen Stellen Böden von Glasflaschen eingearbeitet. Diese sonst unscheinbaren Glasreste entfalten hier eine besondere Leuchtkraft und Schönheit. Mal wieder ein Beweis, dass Mosaik nicht aus teuren Smalti bestehen muss.

Apropos Böden von Glasflaschen: Hat jemand von euch Tipps zum Schneiden von Flaschen? Ich habe gesehen, dass es hierfür verschiedene Werkzeuge zu kaufen gibt. Ich bin jedoch nicht ganz sicher, welches ich anschaffen sollte. Oder ob es auch einfachere Schneidetechniken für Flaschen gibt.

Natürlich hat Barcelona noch viel mehr Mosaikwerke zu bieten. Ich werde an anderer Stelle wieder darüber berichten. Ich kann jedenfalls nur empfehlen Barcelona zu besuchen. Es lohnt sich nicht nur wegen des Park Güell. In diesem Barcelona-Blog habe ich viele interessante Infos gefunden. Lass dich einfach inspirieren!

Was sind eure Tipps zu Barcelona? Habt ihr weitere Empfehlungen zu sehenswerten Mosaikarbeiten oder -Ausstellungen? Welche Stadt birgt in euren Augen die schönsten Mosaik-Schätze?

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